PFINGSTEN 2012
Komm!
Komm herab, o Heil’ger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.
Komm! Dieser Ruf nach dem Heiligen Geist durchzieht die erste Hälfte der Sequenz. Um seine Gaben und Wirkungen, die uns die Sequenz aufzeigt, erfahren zu können, müssen wir zunächst um sein Kommen beten. Vorbild für dieses Gebet sind die Jünger Jesu, die sich vor dem Pfingstfest mit Maria in Jerusalem versammelt haben:
„Als Jesus in den Himmel aufgefahren war, kehrten die Apostel vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück. Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus.
Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.“ (Apg 1,12-14)
Im Gebet bereiten sich die Apostel mit Maria und anderen Vertrauten auf die Sendung des Heiligen Geistes am Pfingstfest vor. Das Gebet schafft einen Raum, in dem Gott wirken kann. Wir brauchen diesen Raum für Gott auch in unserem Leben. Beten wir darum, dass wir das Wirken des Heiligen Geistes an uns erfahren.
Komm, du Geist der Heiligkeit!
Komm du Geist des Lichtes!
Komm, Geist des Feuers,
komm, entzünde uns!