H.H. Erzbischof Dr. Ludwig Schick kam in die Kirche nach Hohenmirsberg
– Zum Abschluss der Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Martinus weihte H.H. Erzbischof Dr. Ludwig Schick mit einem Pontifikalamt den neuen Altar und Ambo.
Das Pontifikalamt zelebrierte H. H. Erzbischof, Pfarrer Anton Heinz und Hohenmirsbergs Ruhestandspfarrer Georg Popp konzelebrierten.
Die Geistlichen wurden von der Trachtenkapelle und der Feuerwehr abgeholt und in die Kirche geleitet. Den Gottesdienst gestalteten die Juramusikanten und der Kirchenchor mit.
Begrüßt wurde der Erzbischof vom Leiter des Pfarrgemeinderats, Andreas Körber, stellvertretend für die Pfarrgemeinderäte des gesamten Seelsorgebereichs.
Herzlich begrüßt
„Wir freuen uns und sind stolz, dass Sie heute da sind“, sagte Körber und betonte, dass die herrliche Barockkirche nun nach der umfangreichen Sanierung wieder ein Raum Gottes ist. Es sei das zweite Mal in ihrer langen Geschichte, dass die Kirche Geburtstag feiern kann, so Körber.
Altar und Ambo sollen nun wieder zur Kraftquelle für die Menschen werden. „Möge der heilige Martin die Menschen beschützen die hier herkommen.“
„Ich bin gerne gekommen, um die Wiedereröffnung einer so schönen Kirche zu feiern. Da muss die Sonne aufgehen“, sagte Schick. Die Kirchenrenovierung, die rund eine halbe Millionen Euro gekostet hat, bezeichnete er als „äußeres wichtiges Werk“, das auch Verpflichtung dafür sei, dass sich die Gläubigen innerlich erneuern.
„Vorwärts müssen wir als Christen gehen“, so Schick. Auch in manchmal schwierigen Zeiten, denn es wäre ein großer Verlust, weiter zurückzugehen, wenn man so viel Liebe in die Kirchenrenovierung investiert hat.
Die Kommunen und Kirchengemeinden müssten in der schönen Fränkischen Schweiz zusammenhalten, damit die Kirchen erhalten bleiben. Schick dankte allen, die sich bei der Kirchenrenovierung auch ehrenamtlich engagiert hatten, sowie allen Geldgebern und Spendern. „Ihnen allen sage ich ganz herzlichen Dank“, so Schick, der den Hohenmirsbergern einen guten Geist für ihre Kirche bescheinigte.
Die Kirchenrenovierung soll aber auch eine Renovierung der guten christlichen Gemeinschaft werden. „Wir haben viele gute Traditionen schleifen lassen“, so der Erzbischof. So gehen viele Familien heute vielleicht deshalb auseinander, weil daheim nicht mehr gebetet wird.
Auch der Bischof selbst braucht viele Mitarbeiter. „Beten Sie für Priesternachwuchs“, so Schick. Man brauche aber auch viele ehrenamtliche pastorale Mitarbeiter. Die Kirche selbst bezeichnete der Erzbischof als „Menschenhaus“, in dem man mit Gott zusammenkommt.
Er segnete nicht nur den Altar und Ambo, sondern auch die Menschen. „Ich wünsche Ihnen eine gute, gesegnete Zukunft. liebe Hohenmirsberger“, sagte Ludiwg Schick abschließend.
Nach dem Festgottesdienst fand ein Stehempfang im Haus St. Martin statt, bei dem die Gläubigen die Gelegenheit hatten, mit ihm zu sprechen.
Der größte Geldgeber für die Kirchenrenovierung war das Erzbistum Bamberg. Weitere Fördergelder kamen von der Oberfrankenstiftung, dem Landkreis und der Stadt Pottenstein und die Pfarrei St. Martin Hohemirsberg musste selbst 60000 Euro beisteuern.
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