21 Mai

PFINGSTEN 2012

Komm!

Pfingstsequenz

Komm herab, o Heil’ger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.

Komm! Dieser Ruf nach dem Heiligen Geist durchzieht die erste Hälfte der Sequenz. Um seine Gaben und Wirkungen, die uns die Sequenz aufzeigt, erfahren zu können, müssen wir zunächst um sein Kommen beten. Vorbild für dieses Gebet sind die Jünger Jesu, die sich vor dem Pfingstfest mit Maria in Jerusalem versammelt haben:

„Als Jesus in den Himmel aufgefahren war, kehrten die Apostel vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück. Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus.
Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.“ (Apg 1,12-14)

Im Gebet bereiten sich die Apostel mit Maria und anderen Vertrauten auf die Sendung des Heiligen Geistes am Pfingstfest vor. Das Gebet schafft einen Raum, in dem Gott wirken kann. Wir brauchen diesen Raum für Gott auch in unserem Leben. Beten wir darum, dass wir das Wirken des Heiligen Geistes an uns erfahren.

Komm, du Geist der Heiligkeit!
Komm du Geist des Lichtes!
Komm, Geist des Feuers,
komm, entzünde uns!

04 Mai

Dem Himmel entgegen

Domjubiläum

Liebe Mitchristen, am 6. Mai feiert das ganze Erzbistum Bamberg das 1000 jährige Jubiläum unserer Kathedralkirche, des  Bamberger Kaiserdomes.

Der Jahrestag knüpft an das Geschehen vor 1000 Jahren an. Den Pontifikalgottesdienst am Sonntag, 6. Mai, mit unserem Erzbischof Dr. Ludwig Schick feiern die Nachfolger derjenigen Bischöfe mit, die im Jahr 1012 die Altäre des ersten Doms konsekrierten. Der Bamberger Dom ist Haus Gottes, Mutterkirche der Erzdiözese und Kunstwerk von erstem Rang.

„So prächtig, wie es sich für den höchsten König gebührt“ – fiel vor 1000 Jahren die Weihe des Bamberger Domes aus. Zu diesem Festakt hatte König Heinrich II. am 6. Mai 1012 die Großen des Reiches und zahlreiche Erzbischöfe und Bischöfe nach Bamberg geladen. Bis heute ist der Heinrichsdom im Erscheinungsbild der Kathedrale ablesbar.

Gesegneten Sonntag wünscht Pfarrer Anton Heinz

29 Apr

Sonntag des Guten Hirten

Weltgebetstag für geistliche Berufe

Am 29. April dem vierten Sonntag der Osterzeit ist traditionell der Weltgebetstag für geistliche Berufe.
Er steht in Deutschland – wie Sie vielleicht schon an den ausgehängten Plakaten bemerkt haben – unter dem Motto: „Zum Beispiel: Du!“ Falls Sie sich also fragen sollten: „Gibt es denn heute überhaupt noch Berufungen? oder: Wer ist berufen?“, dann antwortet dieses Leitwort: „Zum Beispiel: Du!, oder Du!, oder Du!“ Gott ruft. Immer. Selten laut, oft leise. Im Wort der Heiligen Schrift und im stillen Gebet. In der Begegnung mit dem Nächsten. Durch seinen Leib und sein Blut in der Feier der Eucharistie. Bitten wir den Herrn der Ernte, Er möge viele Arbeiter in seinen Weinberg berufen – auch aus unserer Mitte.

26 Nov

„Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht“

Erzbischof Dr. Ludwig Schick zum Adventbeginn:

„Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht“

Unser Erzbischof Dr. Ludwig Schick hat zum Beginn des neuen Kirchenjahres am ersten Advent dazu aufgerufen, dem Reich Gottes den Weg zu bereiten. 

Die Aufgabe der Kirche sei es, das Reich Gottes zu verkünden. Alle Christen müssten hier mitwirken. „Das Reich Gottes kommt allein durch Jesus Christus und Seinen Geist“, betonte Erzbischof Schick. Es bringe „Gerechtigkeit, Frieden und Freude für alle Menschen.“ 

Schon heute solle das Reich Gottes zu allen Menschen gelangen, sagte der Bamberger Oberhirte. Dabei sollten alle Christen aktiv mitwirken. Das Kirchenjahr, das am ersten Adventssonntag beginnt, solle so gefeiert und gelebt werden, dass dem Reich Gottes die Wege gebahnt würden.

Gerechtigkeit, Friede und Freude seien hier auf dieser Welt aber immer brüchig und vorläufig. Immer wieder werde es Ungerechtigkeit, aber auch Kämpfe und Kriege sowie Leid und Trauer geben. „Aber dennoch müssen wir uns für Gerechtigkeit, Friede und Freude bei uns und weltweit einsetzen“ sagte Erzbischof Schick. Die Vollendung des Reiches Gottes werde aber erst am jüngsten Tag kommen. 

Die nun beginnende Adventszeit sei eine Zeit der Besinnung auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Leider werde Weihnachten immer mehr zum „Fest der Geschenke, des guten Essens und zu einem Lichterfest degradiert“. Die Vorbereitung darauf bestehe in Kauf und Kommerz, vorweihnachtlichem Stress und Feiern. Die aktiven Christen aber wüssten um die Bedeutung des Festes. „Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht“, sagte Erzbischof Schick. „Bereiten wir uns in der Adventszeit auf das vor, was Jesus Christus gebracht und gewirkt hat. Er hat das Reich Gottes gestiftet, wir erwarten seine Erfüllung“, sagte unser Oberhirte. 
Die Kirche sei so notwendig wie das tägliche Brot, so Erzbischof Schick. „Wir Christen müssen als Kirche leben für und mit Jesus Christus und für den Aufbau des Reiches Gottes.“ 

29 Jun

Altarweihe in Hohenmirsberg

H.H. Erzbischof Dr. Ludwig Schick kam in die Kirche nach Hohenmirsberg

– Zum Abschluss der Innenrenovierung der Pfarrkirche St. Martinus weihte H.H. Erzbischof Dr. Ludwig Schick mit einem Pontifikalamt den neuen Altar und Ambo.

Das Pontifikalamt zelebrierte H. H. Erzbischof,   Pfarrer Anton Heinz und Hohenmirsbergs Ruhestandspfarrer Georg Popp konzelebrierten. 

Die Geistlichen wurden von der Trachtenkapelle und der Feuerwehr abgeholt und in die Kirche geleitet. Den Gottesdienst gestalteten die Juramusikanten und der Kirchenchor mit.

Begrüßt wurde der Erzbischof vom Leiter des Pfarrgemeinderats, Andreas Körber, stellvertretend für die Pfarrgemeinderäte des gesamten Seelsorgebereichs.

Herzlich begrüßt

„Wir freuen uns und sind stolz, dass Sie heute da sind“, sagte Körber und betonte, dass die herrliche Barockkirche nun nach der umfangreichen Sanierung wieder ein Raum Gottes ist. Es sei das zweite Mal in ihrer langen Geschichte, dass die Kirche Geburtstag feiern kann, so Körber.

Altar und Ambo sollen nun wieder zur Kraftquelle für die Menschen werden. „Möge der heilige Martin die Menschen beschützen die hier herkommen.“

„Ich bin gerne gekommen, um die Wiedereröffnung einer so schönen Kirche zu feiern. Da muss die Sonne aufgehen“, sagte Schick. Die Kirchenrenovierung, die rund eine halbe Millionen Euro gekostet hat, bezeichnete er als „äußeres wichtiges Werk“, das auch Verpflichtung dafür sei, dass sich die Gläubigen innerlich erneuern.


„Vorwärts müssen wir als Christen gehen“, so Schick. Auch in manchmal schwierigen Zeiten, denn es wäre ein großer Verlust, weiter zurückzugehen, wenn man so viel Liebe in die Kirchenrenovierung investiert hat.

Die Kommunen und Kirchengemeinden müssten in der schönen Fränkischen Schweiz zusammenhalten, damit die Kirchen erhalten bleiben. Schick dankte allen, die sich bei der Kirchenrenovierung auch ehrenamtlich engagiert hatten, sowie allen Geldgebern und Spendern. „Ihnen allen sage ich ganz herzlichen Dank“, so Schick, der den Hohenmirsbergern einen guten Geist für ihre Kirche bescheinigte.

Die Kirchenrenovierung soll aber auch eine Renovierung der guten christlichen Gemeinschaft werden. „Wir haben viele gute Traditionen schleifen lassen“, so der Erzbischof. So gehen viele Familien heute vielleicht deshalb auseinander, weil daheim nicht mehr gebetet wird.

Auch der Bischof selbst braucht viele Mitarbeiter. „Beten Sie für Priesternachwuchs“, so Schick. Man brauche aber auch viele ehrenamtliche pastorale Mitarbeiter. Die Kirche selbst bezeichnete der Erzbischof als „Menschenhaus“, in dem man mit Gott zusammenkommt.

Er segnete nicht nur den Altar und Ambo, sondern auch die Menschen. „Ich wünsche Ihnen eine gute, gesegnete Zukunft. liebe Hohenmirsberger“, sagte Ludiwg Schick abschließend.

Nach dem Festgottesdienst fand ein Stehempfang im Haus St. Martin statt, bei dem die Gläubigen die Gelegenheit hatten, mit ihm zu sprechen.

Der größte Geldgeber für die Kirchenrenovierung war das Erzbistum Bamberg. Weitere Fördergelder kamen von der Oberfrankenstiftung, dem Landkreis und der Stadt Pottenstein und die Pfarrei St. Martin Hohemirsberg musste selbst 60000 Euro beisteuern.

 

Bilder zum Download: Link

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